Ideen und Anregungen für den Unterricht von/ für ReferendarInnen

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Dauerbaustelle, begonnen im Januar 2022. Änderungen an dieser Grundstruktur bitte nur in Abstimmung mit mir (TF). Alle Unterseiten dürfen eigenständig bearbeitet werden. Diese Zusammenstellung soll die Fachseminarhomepage nicht ersetzen, sondern ergänzen. Urheberrecht, Lizenzen beachten, nur eigenes Material einstellen. Siehe hier: Infos zu OER. Links auf andere Seiten dürfen natürlich eingefügt werden.
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Lesen Sie auch meinen Versuch einer grundlegenden Einführung in die Phasen und Funktionen des LLM in Verbindung mit der Unterrichtsplanung für Einsteiger.

gute Aufgaben und Unterrichtsideen

Digitales, gute Software, Tipps und Anregungen

Einzelne konkrete digital gestützte Vorgehensweisen bitte unten passend einordnen.
Versuch einer Sortierung: Welche Software man wofür nutzen könnte.
Seiten in diesem Wiki zu Software und Digitalem

Empfehlenswerte Literatur

Methodenwerkzeuge, Arbeitsweisen, Strategien

Gesprächsführung, Gesprächsstrategien

LLM Lernausgangslage und LLM ankommen sowie Strategien entwickeln

Etwas Theoriehintergrund: Warum man Vorstellungen beachten muss

Vorwissen aktivieren, Vorstellungen nutzen

Vorwissen: "Was haben wir letzte Stunde gemacht?" funktioniert nicht. Es nervt nur. Finden sie Vorgehensweisen, die aktivierend gestaltet sind (alle SchülerInnen sollen nachdenken), die Erinnerungsmöglichkeiten anbieten (für ihre Schüler ist die letzte Stunde im Fach schon 30 andere Unterrichtsstunden her) und die sinnvoll mit dem Thema der aktuellen Stunde zu tun haben. Hinweise auf mögliche Vorgehensweisen:
Eine 2-Minuten-Rede halten lassen. sie wurde zuvor als HA vorbereitet oder stammt aus der Stunde vorher. Im [[Gesprächsführung, Gesprächsstrategien|UG] kurz Wesentliches herausarbeiten (lassen).
Eine Graphik, Abbildung, ein Modell aus der vorherigen Stunde nutzen, um im [[Gesprächsführung, Gesprächsstrategien|UG] kurz Wesentliches herauszustellen - worauf kam es an? Was war in der letzten Stunde das Wichtigste? Merke: Es geht in dieser Phase nicht um das Prüfen der erinnerten Lernerfolge, sondern um Aktivierung des Vorwissens als Grundlage für das Weiterlernen.
Vorstellungen brauchen mehr Zeit. Das Aufwerfen von Vorstellungen ist eine längere Unterrichtsphase, die durchaus auch eine ganze Schulstunde dauern kann. Vorgehensweisen: Zeitungsartikel, Concept Cartoon, Thesenschnipsel, Sprechmühle, Demonstrationsversuch, Problemorientierung.
Hintergrundinfos zum Thema finden Sie hier.

Einstiege und Kopfübungen

Strategien entwickeln: Versuche planen lassen

Der Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung bietet in Kombination mit den naturwissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen besonders schöne und wichtige Anlässe, Strategien entwickeln zu lassen. Hier finden sie einige Ideen, Anregungen und mögliche Vorgehensweisen - als Skizze, nicht als fertigen Unterricht. Oh nö, wieso das? Strategieentwicklung, ernst gemeint, ehrlich gegenüber den Schülern, meint, dass die Ergebnisse nicht feststehen, sondern prinzipiell offen sind. Wer eine bestimmte Strategie will, die zu einem AB oder einer bestimmten Versuchsanleitung passt, der ist letztlich unehrlich zu den Schülern (finde ich - TF). Dafür sollte man auf informierende Einstiege zurückgreifen.

Besonderer Einstieg: Die erste Stunde in einer neuen Lerngruppe

LLM Material erschließen

Texterschließung und Sprache entwickeln

Mögliche Herangehensweisen: Fragen zum Text, Text strukturieren, den Text mit dem Bild lesen, Farborientiertes Markieren, Wechsel der Darstellungsform, Expandieren, Texte vergleichen, 5-Schritt-Lesetechnik, Texteinsammelmethode, Questioning, Mind-Map, Lesetagebuch, Grafiz. Denken Sie die Texterschließung im Rahmen einer guten Aufgabe mit der Erstellung eines Lernprodukts zusammen. Teil einer Lesestrategie ist dann die Vorbereitung des Lernprodukts. Was nicht Texterschließung ist: Dümmliche Fragen zum Text, die durch Zitieren eines Halbsatzes beantwortet werden können. Wenn Ihnen wichtig ist, dass z.B. eine Definition aus dem Text von den Schülern gefunden werden soll, achten Sie auf Verstehen statt Nachplappern. Einige der benannten Methoden werden unter Texterschließung und Sprache entwickeln kurz vorgestellt. Beachten sie didaktische Prinzipien zur Textarbeit. Lesen Sie auch grundsätzliche Anregungen zur Entwicklung von Sprache im Unterricht im Sinne einer Ideensammlung.

Erschließung von Medien, Animationen, Filmen, Bildern...

Hinweise auf mögliche Vorgehensweisen: Viele Methoden aus dem Texterschließungsbereich sind auch hier geeignet. Warum? Es geht darum, sinnentnehmend mit den Infos aus den Medien umzugehen. Vergleichen ist oft eine gute Idee. Für Erklärvideos: Anschauen - verstehen - kritisieren - besser machen. Auch hier gilt: Sinnvolle Erschließung läst sich meistens dadurch erreichen, dass die Gewinnung von Information unmittelbar mit der folgenden Erstellung eines Lernprodukts verknüpft ist.

Kooperation, kooperatives Lernen, Schwerpunkt Erarbeitungsphasen

Kooperatives Lernen umfasst oft einen großen Teil des Lernprozesses bis hin zum fertigen Produkt. Was ist kooperatives Lernen? Das können Sie hier nachlesen. TPS, Gruppenpuzzle, Placemat. Es gibt viele kooperative Methoden. Ich persönlich glaube, dass sie durch Variation der drei benannten Vorgehensweisen eine optimale Vorgehensweise für ihren Unterricht finden können.

Offenere Herangehensweisen

Ziel des Unterrichts soll die Selbstständigkeit der SchülerInnen sein. Es ist deshalb fast schon zwingend, dass Sie ihren Unterricht zunehmend öffnen. Das Öffnen bringt gleichzeitig ein hohes Maß an Differenzierung mit sich, was gut ist. Erste Öffnungsschritte können Sie gehen, indem sie bei anderen Arbeitsformen mehrere Materialien zur Wahl stellen, Themen arbeitsteilig vergeben, mehrere Lernprodukte zur Wahl stellen, verschiedene Niveaustufen bedienen. Offene Herangehensweisen können Sie gut mit Taskcards und Kanban unterstützen oder ermöglichen. Grundideen für offeneren Unterricht sind zum Beispiel Wochenplanarbeit, wahldifferenzierter Unterricht, Projektarbeit. Sie erreichen es auch, wenn Sie ausgehend von einem Thema Fragen entwickeln lassen und dann Schülern die Möglichkeit geben, ihre eigenen Fragen zur Grundlage einer Bearbeitung zu machen.

Schwerpunkt naturwissenschaftliches Arbeiten

Modellieren, Experimentieren, Beobachten, Beschreiben, Vergleichen, Recherchieren, Bewerten, Beurteilen, Reflektieren, Visualisieren, Verbalisieren

game based learning

LLM Lernprodukte erstellen und LLM Lernprodukte auswerten

Strukturierungswerkzeuge, gute Lernprodukte

Zum Beispiel: Filmleiste, Concept Map, Lernbild, Erklärvideo, Placemat, Sketchnotes, Modelle als Lernprodukte, Versuchsdokumentation, Lernplakat, Wikieintrag, blogbeitrag, Venn-Diagramm, Waage, Flussdiagramm, Kreislaufdiagramm, Analysespinne. Einige der benannten Formen können andere einschließen, zum Beispiel kann eine Filmleiste Teil eines Lernplakats sein.
Artikel zu guten Lernprodukten auf der Fachseminar-Chemie-Homepage
Beispiel: Lernbild Wasserstofftechnologie, Lernbild Strom aus Kohle

Worauf es beim UG in der Auswertungsphase ankommt

Präsentation: Worauf es ankommt und Methodenhinweise

Mögliche Präsentationsmethoden: 2-Minuten-Rede oder weniger strukturierter Schülervortrag, Galeriegang. Grundlage von Präsentationen sind Lernprodukte. Kern der Präsentation ist, dass Schüler Einblick in die Ergebnisse anderer Schüler bekommen. Haben alle Schüler die gleiche Aufgabe bearbeitet, werden wenige gezielt vom Lehrer ausgesuchte Ergebnisse präsentiert. Haben alle Schüler unterschiedliche Themen bearbeitet, wird es schwieriger: Alles als Vortrag anzuschauen ist ermüdend. Die Schülerergebnisse sollten dann eher als Material für eine Erarbeitung eines Gesamtergebnisses genutzt werden. Im LLM bedeutet das: Diese Lernprodukte sind das Material zu einer neuen Aufgabe mit einem neuen Lernprodukt.

Austausch, kommunikative Anwendung

Methodenbeispiele: Sprechmühle, Partnerstreitgespräch, falsche Freunde finden, Galeriegang, Vergleichen. Hier kann auch immer ein gutes Unterrichtsgespräch stattfinden.

Ergebnisse sichern

Lernprodukte sind Ergebnissicherungen. Intensives Nachdenken, Diskutieren, Umwälzen, Üben sichert Lernerfolge. Was kann man über die o.g. Vorgehensweisen hinaus tun? Vorschläge.
Selbsterklärung, Portfolio, ebook, Wissensspeicher. Achten sie darauf, dass im Laufe einer UE nicht "nur" Stunden- oder Sequenzergebisse gesichert werden, sondern die Schüler auch eine Übersicht über die Kerninhalte erstellen, die in späteren UEs zum Nachschauen genutzt werden kann. Die klassische Mappe sehe ich selbst (TF) eher als Sammlung, nicht als langfristige Sicherung. Letztere muss gezielt erstellt werden, kann aber natürlich Lernprodukte aus der Ue enthalten. Einzelne Lernprodukte können auch erweiterbar angelegt werden. Dann können sie im Zuge der UE immer wieder überarbeitet und ergänzt werden, z.B. Concept Map oder Lernbild.

LLM Anwendung, Vertiefung

Intelligentes Üben

Spielen, Spiele

Feedback, Reflexion, Beurteilung


Diverses rund um Unterricht

Notengebung, Bewertung

Planung einer UE: Wie Sie vorgehen können

Stundenplanung mit dem LLM
Planung einer UE: Versuch einer Hilfestellung...

Unterrichtsstörungen

Arbeiten mit Kompetenzrastern

Gamification

Dazu schreibe ich hier im wiki nichts, weil ich finde, dass man mit Gamification oft falsche Anreize setzt. Ich wollte es aber erwähnt haben.